Röntgen
Veränderung der Röntgenstrahlen
Jana Maria Kössel – 5.9.2022
Die Härte, Intensität und Menge der Röntgenstrahlen können durch verschiedenen Faktoren verändert werden...
Röntgenspannung:
Die Röntgenspannung ist diejenige elektrische Spannung, welche zwischen Kathode und Anode angelegt wird.
Illustration von Jana Kössel
Sie wird in Kilovolt (kV) gemessen.
Durch eine höhere Spannung werden die Elektronen schneller und treffen mit höherer Geschwindigkeit auf die Metallplatte.
Illustration von Jana Kössel
Die Strahlen werden bei höherer Spannung energiereicher, kürzer und härter.
Die Fähigkeit Körper zu durchdringen steigt dadurch (Kontrast wird höher).
Allerdings wird die biologische Wirkung mit höherer Spannung auch schädlicher.
Stromstärke:
Mit Veränderung der Stromstärke kann die elektrische Ladung, welche durch den Glühdraht der Kathode fließt, verändert werden.
Illustration von Jana Kössel
Sie wird in Milliampere (mA) gemessen.
Durch eine höhere Stromstärke können mehr Elektronen die Kathode verlassen und es entstehen mehr Röntgenstrahlen.
Illustration von Jana Kössel
Die Intensität und damit auch der Schwärzungsgrad des Röntgenbilds wird verändert.
Belichtungszeit (Einschaltdauer):
Die Belichtungszeit wird in der Regel in Sekunden (s) angegeben.
Je länger das Gerät eingeschaltet ist, desto mehr Röntgenstrahlen treffen auf den Film.
Bei höherer Knochendichte oder größerem Abstand wird eine höhere Belichtungszeit benötigt.
Bei höherer Filmempfindlichkeit dagegen eine niedrigere.