Parodontitis

Wird die Gingivitis nicht behandelt, kann sich eine Parodontitis entwickeln. Bei einer Parodontitis kann es zu folgenden Veränderungen kommen...

Ähnlich wie bei einer Gingivitis: gerötetes Zahnfleisch, Blutung.

Alveolarknochenabbau: dieser ist in der Regel gut auf Röntgenbilder erkennbar.

Interdentalpapillen sind abgeflacht.

Tiefe Zahnfleischtaschen: ab 3,5 mm Sondierungstiefe spricht man von einer behandlungsbedürftigen Tasche.

Supra- & subgingivaler Zahnstein.

Eine Parodontitis kann in folgenden Formen auftreten...

Chronische Parodontitis: langsamer, kontinuierlicher Verlauf, welcher meist bei Erwachsenen auftritt.

Sie kann lokalisiert (nur 4-5 Zähne) oder generalisiert (mehr als 4-5 Zähne) auftreten.

Die Parodontitis lässt sich je nach Attachmentverlust in Schweregrade unterteilen: leicht (1-2 mm), moderat (3-4 mm), schwer (5 mm)

Aggressive Parodontitis: schneller, heftiger Verlauf, der meistens bei Jugendlichen auftritt.

Auch sie kann lokalisiert oder generalisiert (meistens in der Pubertät) auftreten.

Parodontitis durch Allgemeinerkrankungen: Bluterkrankungen, Diabetes, HIV etc. können Einfluss auf das Parodontitisrisiko haben.

Parodontits durch endodontische Läsionen: Bakterien kommen über endodontische Prozesse in das Desmodont und verursachen Schädigungen.

Abszesse im Parodontium