Lernfeld 7
Diastole & Systole
Jana Maria Kössel – 10.4.2022
Das Herz funktioniert wie eine Druck Pumpe.
Es zieht sich in einem bestimmten Rhythmus zusammen, pumpt Blut heraus und erschlafft dann anschließend wieder.
Pro Minute werden dabei ungefähr 5 - 6 Liter Blut aus dem Herzen in den Lungen-oder Körperkreislauf gepumpt.
Es werden die Diastole (Erschlaffung) und Systole (zusammenziehen) unterschieden...
Diastole:
Die Kammer erschlafft und das Herz geht in die Ruhephase über.
Rechte Herzhälfte: sauerstoffarmes Blut kommt über die obere und untere Hohlvene in den rechten Vorhof.
Illustration von Jana Kössel
Linke Herzhälfte: sauerstoffreiches Blut kommt über die Lungenvene in den linken Herzvorhof.
Illustration von Jana Kössel
Der Vorgang in der rechten und linken Seite läuft fast parallel ab. Ist der Vorhof voll, werden die Segelklappen geöffnet und Blut kommt in die rechte bzw. linke Kammer.
Illustration von Jana Kössel
Systole:
Die Kammern fangen an, sich zusammen zu ziehen.
Die Taschenklappen öffnen sich, wenn der Druck zu groß wird. Das Blut wird über die Lungenarterie (rechts) und die Aorta (links) heraus gepumpt.
Illustration von Jana Kössel
Die Segelklappen sind bei dem Vorgang geschlossen, sonst würde das Blut nämlich zurück in den Vorhof gelangen.
Zum Ende der Systole sind die Kammern fast vollständig leer. Die Vorhöfe füllen sich wieder und der Kreislauf startet von vorne.
Die Kontraktion wird von einer Gruppe abgewandelter Muskeln am Herzen angeregt.
Der sogenannte Sinusknoten sorgt dafür, dass die Kontraktionen in einem bestimmten Rhythmus verlaufen.
Bei manchen Menschen funktioniert der Sinusknoten nicht mehr so wie er soll.
Sie bekommen einen Herzschrittmacher, welcher dem Herzen Impulse zum Zusammenziehen gibt. Damit wird einer Herzrhythmusstörung entgegengewirkt.
Bei Patienten mit Herzschrittmacher darf kein Ultraschall oder Elektrotom verwendet werden.