GOZ - Abrechnung
Chirurgie - 2
Jana Maria Kössel – 27.11.2020
Bei einer Implantation werden folgende Leistungen häufig verwendet...
9000: Implantatbezogene Analyse & Vermessung des Alveolarfortsatzes, Kieferkörpers, angrenzenden knöchernen Strukturen und der Schleimhaut
1. auch für die Auswertung von radiologischen Befunden (Röntgen), Fotos und Modellen 2. zur Festlegung des Implantats und seiner späteren Position 3. je Kiefer
9003: Verwendung einer Orientierungs- / Positionierungsschablone
1. je Kiefer
9010: Implantatinsertion (einsetzen des Implantats) inklusive Präparation des Implantatlagers, Knochenglättung, einbringen der Verschlussschraube..
1. einmal je gesetztem Implantat
9020: Insertion eines Implantates zum temporären Verbleib (bleibt nur vorübergehend im Knochen, zum Beispiel für die KFO)
9040: Freilegung, inklusive einfügen von Gingivaformern (nur für subgingivale Implantate)
9050: entfernen & wiedereinsetzen von Aufbauelementen (Gingivaformer) während der rekonstruktiven Phase (z.B. für Abdrücke, ZE-Einprobe..)
1. maximal dreimal für ein Implantat 2. einmal pro Sitzung für ein Implantat 3. nicht neben 9010 (Implantation) und 9040 (Freilegung)
9060: auswechseln von Aufbauelementen für Reparaturen
1. maximal einmal je Implantat in einer Sitzung
3210: Beseitigung störender Schleimhautbändchen
1. einmal je Frontzahnbereich oder Kieferhälfte
3240: Mundboden- / Vestibulumsplastik
1. einmal je Frontzahnbereich oder Kieferhälfte 2. für einen Bereich von bis zu 2 nebeneinander liegenden Zähnen
3250: Tuberplastik
1. einseitig (rechts oder links)
3230: Knochenresektion am Alveolarfortsatz zur Formung des Prothesenlagers (Alveolotomie)
1. einmal je Kieferhälfte oder Frontzahnbereich