Sozialkunde
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Jana Maria Kössel – 7.4.2023
Anhand des Warenkorbs wird gemessen, wie sich die Preise verändern und ob Preisstabilität (= Preise bleiben gleich) herrscht.
Dort werden ungefähr 750 Güter, welche von Konsumenten oft gekauft werden, verglichen. Bsp.: Miete, Strom, Freizeit, Nahrung, Kleidung...
Die monatliche prozentuale Veränderung wird im VPI (Verbraucherpreisindex) ausgedrückt.
Beim Geld wird zwischen nominalen (was steht auf der Münze/Schein) und realen (wie viel kann von dem Geld gekauft werden) Geldwert unterschieden.
Je nachdem ob die Preise steigen oder fallen, wird von Inflation oder Deflation gesprochen...
Inflation:
Das Geld wird weniger wert und man muss mehr für das gleiche Produkt bezahlen (der Geldwert sinkt). Es ist mehr Geld im Umlauf, als es Güter gibt.
Ursachen dafür können beispielsweise höhere Löhne, steigende Rohstoffpreise oder eine erhöhte Nachfrage sein.
Durch die steigenden Preise wird weniger gekauft. Dadurch werden von den Unternehmen die Preise erhöht, um den Verlust auszugleichen.
Bei einer sehr hohen Inflation kommt es zu einem Abschwung und zu einer Depression (Tiefstand).
Eine Inflation von ungefähr 2% ist allerdings erwünscht. Die wirtschaftliche Entwicklung wird vorangetrieben und die Staatsverschuldung etwas gesenkt (Geld wird weniger wert).
Je nachdem wie schnell die Preise ansteigen und das Geld weniger wert wird, unterscheidet man:
Schleichende (3-5% Anstieg), trabende oder galoppierende (über 50% Anstieg in einem Monat) Inflation.
Deflation:
Die Preise sinken und das Geld wird wertvoller (für das selbe Geld bekommt man mehr).
Außerdem wird die Kaufkraft weniger, es wird also auch weniger gekauft.
Ursache dafür kann beispielsweise eine Überproduktion / Absatzkrise (es wurde mehr produziert als nachgefragt wird) sein.
Dadurch verkaufen Unternehmen weniger und müssen Leute entlassen.
Die Wirtschaft sinkt in die Depression und zusätzlich wird die Staatsverschuldung nicht entwertet (Geld wird wertvoller).