Sozialkunde
Wirtschaftspolitik
Jana Maria Kössel – 7.4.2023
Unter Wirtschaftspolitik fallen alle politischen Aktionen, welche die Wirtschaft beeinflussen. Beispielsweise der Mindestlohn oder Umweltauflagen.
In Deutschland haben wir eine soziale Marktwirtschaft. Das Stabilitätsgesetz gibt 4 Ziele vor (Magisches Viereck).
Magisches Viereck:
1. weniger Arbeitslose (der Beschäftigungsstand soll steigen)
2. außenwirtschaftliches Gleichgewicht (Export und Import sollen ausgeglichen sein)
3. Preisstabilität (die Inflation soll unter 2% gehalten werden, damit die Preise nicht zu stark steigen oder sinken)
4. stetiges Wirtschaftswachstum (das Bruttoinlandsprodukt soll steigen)
Das magische Viereck kann noch durch folgende Punkte zum Sechseck ergänzt werden...
5. Umweltschutz
6. gerechte Einkommensverteilung (z.B. durch Mindestlohn)
Das Vier- / Sechseck wird als magisch bezeichnet, da es fast unmöglich ist alle Ziele gleichzeitig zu erreichen. Verbessert man das eine Ziel, wird ein anderes vernachlässigt...
Bsp.: um das Wirtschaftswachstum voranzutreiben, müssen mehr Rohstoffe und Energie verbraucht werden. Dadurch wird die Umwelt geschädigt.
Zum Abschluss noch ein paar Begriffe...
Stabilität: etwas bleibt gleich und ändert sich nicht.
Marktwirtschaftliche Ordnung: Nachfrage und Angebot beeinflussen den Preis.
Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht: wirtschaftspolitische Ziele sollen gleichzeitig und gleichermaßen angestrebt werden.
Wirtschaftswachstum: wie stark ändert sich das Bruttoinlandsprodukt (in Prozent)?
Vollbeschäftigung: fast alle haben einen Job und die Arbeitslosigkeit ist unter ca. 3%.
Geldwertstabilität: die Preise steigen jährlich maximal um 2% und man bekommt für sein Geld noch annähernd gleich viel.
Zielkonflikt: je näher man einem Ziel kommt, desto weiter entfernt man sich von dem anderen Ziel.
Stabilitätsgesetz: das Stabilitätsgesetz gibt die Ziele für den Staat vor.